Elisabeth::
Wir wollten Wundern,
doch sie sind nicht geschehn.
Es wird Zeit, dass wir uns endlich eingestehn:
Wir sind wie zwei Boote in der Nacht
Jedes hat sein eig‘nes Ziel und seine eigene Fracht.
Wir begegnen uns auf dem Meer,
und dann fällt der Abschied uns schwer.
Doch was uns treibt,
liegt nicht in uns’rer Macht.

Franz-Joseph:
Du möchtest alles, doch manchmal
ist wenig schon sehr viel

Elisabeth:
Dein Traum ist mir zu klein.

Franz-Joseph:
Sich nach zu sein im Dunkeln - genügt das nicht als Ziel?

Elisabeth:
Ich will nicht dein Schatten sein.

Elisabeth & Franz-Joseph:
Könntest du einmal nur durch meine Augen sehn!
Dann würdest du mich
nicht länger mißverstehn.
Wir sind wie zwei Boote in der Nacht.
Jedes hat sein eig’nes Ziel und seine eigene Fracht.
Wir begegnen uns auf dem Meer,
und oft fällt der Abschied uns schwer.
Warum wird uns das Glück so schwer gemacht?

Vom Musical Elisabeth - © Michael Kunze & Sylvester Levay